"Die Reehleins"
  Baubericht Bonsai DLG
 


Baubericht FUNNY FAST BIRDY Bonsai DLG

Als ich vor kurzem im RC-Line Forum einen Thread über einen neuen Bonsai DLG von AFF gelesen hab und dann auch noch ein paar Bilder gesehen hab, war sofort klar: "DEN MUSS ICH HABEN!!!"

Gesagt getan und sofort bestellt.

 AFF CNC Modellbau war mir schon von verschiedenen anderen Modellen bekannt: Libelle Competition, Elektro Mustang und Calimero.


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So kam der Baukasten ein paar Tage später unversehrt bei mir an.

Eine süße kleine Kiste in die man ohne Probleme auch Bauteile für

4 Bonsais bekommen hätte.

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Zum Inhalt will ich nur soviel sagen: wie gewohnt gelaserte Balsabrettchen mit den Leitwerks-Rohlingen, den Rippen und den Rumpfteilen. Ein leichtes Kohlerohr (Ausschnitt fürs Seitenleitwerk schon vorhanden ), zwei Kohlestäbe als Nasenleiste, ein paar Leisten in Balsa und Kiefer und einige Kleinigkeiten im Blisterbeutel (Anlenkschnur, Kohle-Ruderhörner, Spanten usw.)

Eine vierseitige Bauanleitung und ein FARBIGER Bauplan.

Alles in allem ein sehr erfreulich kompletter Baukasten.
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Also auf in den Hobbyraum  Plan mit Schutzfolie auf das Baubrett heften und los geht der Bau der Tragfläche.

Da die Passgenauigkeit der AFF-Bauätze so unglaublich gut ist, ist der Aufbau fast wie LEGO. Nur das man halt hier noch Sekundenkleber brauch. Und das ausschließlich.

Jeder der schonmal ne Rippenfläche gebaut hat sollte diese auch hinkriegen.
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Das einzige was etwas kniffelig ist, ist die Befestigung der Nasen"leiste" bzw. dem Kohlestab.


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Da der Flügel eine gebogene Nasenleiste hat und der Radius zum Randbogen immer enger wird, treten natürlich auch immer mehr Biegungskräfte auf. Sodass man bei den letzten zwei Rippen aufpassen muss, dass man sie beim ankleben nicht verbiegt.

An der letzten Rippe angekommen hab ich das ganze mit Sekundenkleber und Filler aufgefüttert um eine größere Klebefläche zu bekommen.

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Nun nochwas zur Endleiste. Sie kam mir von vornherein sehr schwer vor. Deswegen habe ich mich entschieden, ihr noch ein paar Aussparungen zu verpassen. Auf dem Bild des Robaufertigen Flügels oben kann man die Angezeichneten Aussparungen und daserste Loch links unten schon sehen (hoffentlch wird das net zu instabil, aber wir wollen mal optimistisch sein).

Sooo, der Rohbau des Flügels ist fertig!

Gewicht. 24 Gramm
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Bespannen dieses Flügels ist ne ganz schöne Fuddelarbeit.

Gewicht fertig: 32 Gramm


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 Weiter gehts mit dem Rumpf:

Und ich muss sagen, dass hat richtig Spaß gemacht.

Der Aufbau des Rumpfes war gut im Bauplan zu erkennen und auch gut in der Baubeschreibung erläutert.

Also Sekundenkleber an Start und fröhlich alle Teile laut Beschreibung wie Lego zusammengefügt. 

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Sehr genial gelöst finde ich die Flächen- und Leitwerksträgeraufnahme, die ja bekanntlich gerade bei einem SAL sehr stabil ausgelegt werden sollte und dabei trotzdem leicht ausgeführt werden muss (so wie alles bei einem SAL).
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Die Flügelauflage ist eingefräst und wird einfach leicht geknickt und dann mit den beiden Spanten verklebt. So ergibt sicht die Auflage für den Flügel von ganz allein. (Ich hoffe man kann das auf dem Bild erkennen). Darunter sitzen links und rechts zwei weitere Sperrholzbrettchen die passende Ausfräsungen für die Muttern haben. Passt alles saugend!ein Bild

So sieht er also dann aus wenn er ferig verschliffen ist. Beim Schleifen sollte man sich Zeit lassen und vorsichtig vorgehen.
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Vielleicht noch nen Wort zur Haubenverriegelung:

Hierbei hat AFF auf eine Bowdenzug-Verriegelung gesetzt. Da auch die passenden Balsastücke mit den nötigen Ausschnitten versehen sind, ist der Einbau kein Problem.
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Gewicht mit Kohlerohr Rohbaufertig: 21 Gramm

Zu dem Design des Rumpfes muss ich Andreas Decker echt gratulieren,

ein wunderschönes Rümpfchen.

Sehr schön macht sich auch der Wurfstift mit den beiden Kohleverstärkungen. Bin mal gespannt ob man bei dem Gewicht überhaupt einen braucht.ein Bild

Weiter gehts mit den Leitwerken.

Man muss bei Höhen un Seitenruder nur die Absperrungen oben und unten bzw. links und rechts anbringen, die Nasen etwas verrunden und die Stoßkanten zu den Rudern 45 Grad anschleifen.ein Bild

dann die Torsionsfedern aus dem beigelegten 0,3 mm Federstahl-Stücken biegen und einsetzen.

Schematische Zeichnung:
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Die CFK-Ruderhörner anbringen, das Höhenruder auf den vorbereiteten Pylon kleben und alles am Kohlerohr fixieren.


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Das Ganze wird dann mit der beigelegten Schnur angelenkt.

Als RC-Equipment habe ich verwendet:

2x Blue Arrow BA-TS 4,3 Servo

1x 360 mAh Kokam Lipo

und einen Noname Empfänger ohne Gehäuse.

Abfluggewicht liegt bei 94 Gramm.

Wobei ich durch einen leichteren Lipo bzw. einen kleineren Empfänger sicher noch mal paar Gramm sparen könnte.


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So sieht er also aus, der Kleine.

1. Flugbericht:

 Hab jetzt mal die ersten Flüge bei ruhiger Abendluft gemacht. Wurfhöhen so um die 15-20 Meter (geschätzt).
Nach den ersten paar Starts hat mir immer ganz schön die Hand weh getan, weil man ja bei nicht mal 100gr. nicht wirklich viel zum wegwerfen hat.
Nach ein wenig nachtrimmen geht der Kleine auch jetzt gut und gerade aus der Hand in die Steigflugphase. Da das Höhenruder recht groß dimensioniert ist, reicht ein kurzes kräftiges nachdrücken und der Flieger ist in Normal Flug-lage und geschwindigkeit. Wobei man zu der Geschwindigkeit sagen kann, dass man den Bonsai für seine Größe schon sehr langsam fliegen kann. Das Fliegen ansich ist sehr entspannend, kein ungewollter Strömmungsabriss oder dergleichen.
Sobald der Kleine leichte Thermik wittert, wird diese in Höhe umgesetzt.
Wie gesagt war das bis jetzt nicht wirklich viel, da ich immer Abends geflogen hab.
Aber er fliegt sich echt klasse und ich hätte auch kein Problem diesen DLG einem Anfänger in die Hand zu drücken.
Achso Flugzeiten so um 1 Minute im Schnitt.

 

 

 

 
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